In der Trockenbau Bauweise lassen sich viele verschiedene Arten von Wandsystemen herstellen. Je nach Anforderungen werden hier verschiedene Arten der Profile und Gipskartonplatten verwendet.
Einfachständerwand
einfaches und kostengünstiges System um alle Arten von Räumen variabel aufzuteilen
Doppelständerwand
hier können sehr hohe Anforderungen an Schall- und Brandschutz gestellt werden
Installationswände und -schächte
Verkleidung von Heizung-, Sanitär- und Elektroinstallationen
Trockenputz
Begradigen von Wänden, indem eine Gipskartonplatte auf die Massivwand mittels Ansetzgips geklebt wird
Vorsatzschale
Gipskartonständerwand vor einer Massivwand zum Begradigen von Massivwänden und Einbau von Installationen
Holzständerwände
Hier werden statt den Metallprofilen der Gipskartonständerwand Holzbalken verwendet
Feuchtraumverkleidungen
Der Trockenbau bietet viele Möglichkeiten in Feuchträumen (z.B. Bad, Keller, Außendecken) die besonderen Anforderungen zu erfüllen
Sicherheitswand
Einbruchshemmende Gipskartonständerwand
Strahlenschutzwand
In Krankenhäusern, oder Arztpraxen, wo mit Röntgenstrahlen gearbeitet wird
Hierbei handelt es sich um Decken, welche unter der Rohdecke montiert werden. Man unterscheidet zwischen abgehängten, direkt befestigten und frei tragenden Decken. Die Funktionen oder Anforderungen reichen von einem einfachen Anstrich bis hin zu Feuerschutzkonstruktionen oder Akustikelementen.
Gipskartondecke
glatte Gipskartondecke
Lochdecke
Mineralfaserdecke
sichtbares System ohne Kante
sichtbares System mit abgesenkter Kante
verdecktes System
Das Verlegen von Bodensystemen dient nicht nur als Vorbereitung für die Aufbringung der Oberbeläge, sondern gleichzeitig der Trittschalldämmung und dem Schutz vor Energieverlust. Unebenheiten können ausgeglichen werden und auf dem Boden verlaufende Installationen können so überdeckt werden . Zu sehen ist letztendlich ein gerader und glatter Boden.
Brandschutz
Neben dem aktiven Brandschutz durch Institutionen ( z.B. Feuerwehr ) und Einrichtungen ( z.B. Wassersysteme ), der ständig verbessert wird, ist im Bauwesen vor allem der vorbeugende bauliche Brandschutz ( passiver Feuerschutz ) von immer größerer Bedeutung. Im Trockenbau sind Feuerwiderstandsklassen von F30 ( 30 Minuten Feuerwiderstand ) bis F180 ( 180 Minuten Feuerwiderstand ) möglich. Die verschiedenen Feuerwiderstände lassen sich mit verschiedenen Unterkonstruktionen und Gipskarton- bzw. Gipsfaserplatten realisieren. Angewendet werden diese Brandschutzmaßnahmen an Decken, Wänden, Kabeltrassen und Abschottungen, bei Stützen- und Trägern aus Stahl- oder Holz, sowie bei saniären Leitungen. Beim Brandschutz wird zwischen was und wo geschützt werden soll unterschieden. Es gibt Bezeichnungen wie z.B. F30i oder F90a. i steht für Brandschutz von innen nach außen und a steht für Brandschutz von außen nach innen.
Schallschutz
Der Schallschutz bekommt in der heutigen Zeit eine immer größere Bedeutung. Sei es der Lärm der Nachbarn oder der von Außen. In der Trockenbau Bauweise können Schallschutzwerte von bis zu 70 dB erreicht werden.
Zum Vergleich
70 dB entspricht dem Dauerlärm einer Hauptverkehrsstraße
60 dB einem Rasenmäher aus 10 Meter Entfernung
50 dB ist das Vogelzwitschern aus einer Entfernung von 15 Metern
45 dB sind die üblichen Wohngeräusche mit Sprechen und Radio im Hintergrund
Je nach Anforderungen kommen hier verschiedene Unterkonstruktionen, Dämmwolle und Gipskarton- bzw. Gipsfaserplatten zum Einsatz.
Besonders beim Bau von Wohnhäusern ist die Nutzbarkeit und der Ausbau des Dachgeschosses eingeplanter Bestandteil des Wohnraumkonzeptes. Hierbei kommt es vor allem auf fachgerecht ausgeführte Dämm- und Abdichtarbeiten zum Schutz gegen Witterungseinflüsse sowie auf die damit verbundene passgenaue Einkleidung der Dachfenster, Nischen und Erker an.
Dachschrägenverkleidung
Deckenverkleidung
Balkenverkleidung
Dämmung Dachgeschoß
Fachgerechte Montage und Verklebung der Dampfbremsfolie
Falttechnik
gebogene Wände und Decken
Nischen und Öffnungen in Gipskartonwänden- und decken
Deckenfriese